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Fehler oder anderes Ergebnis?


Paar- und Sexualtherapieausbildung

Wie fühlst Du Dich, wenn Du einen Fehler gemacht hast? Irgendwie schlecht und schuldig? Wieder wie früher, als Du noch ein Kind warst? Wenn Du dieses Gefühl kennst, hast Du eine Ahnung davon, wie sich Dein:e Partner:in fühlt, wenn Du sein / ihr Tun als falsch oder fehlerhaft bewertest.


Aus der Gehirnforschung wissen wir: Das Wort Fehler löst Stresshormone im Gehirn aus. Auch wenn das Motto heißen kann „aus Fehlern kann man lernen“, das Resultat der Bewertung als Fehler bleibt für das Gehirn und das Unterbewusste weiterhin negativ.


Aber: Du kannst Deine Perspektive ändern. Damit ist nicht Augenwischerei oder Schönreden gemeint. Sondern eine wirkliche Änderung Deines Blicks auf Deine:n Partner:in. Er / sie hat etwas anders gemacht, als Du es wolltest? Die Spülmaschine „falsch“ eingeräumt, den Müll „fehlerhaft“ sortiert oder nicht im „richtigen“ Restaurant reserviert? Jedes Mal kannst Du Dich darüber ärgern, versuchen ihn / sie zu korrigieren, damit das Resultat nicht immer wieder ein Fehler ist. Oder: Du staunst über ein überraschendes Ergebnis! Schaust mit ehrlicher Neugier in die Spülmaschine und stellst fest, dass das Geschirr wie durch ein Wunder trotzdem sauber geworden ist. Dass es bei der Müllsortierung vielleicht andere Zuordnungsmöglichkeiten gibt, die Du noch nicht kennst. Oder dass auch in diesem Restaurant ein schöner Abend möglich ist.


Streit, Verletzung und Schmerz durch wiederkehrende Fehler-Korrektur kannst Du vermeiden, in dem Du neu denkst, sprichst und handelst: Als Partner:in, der / die nicht immer Recht haben muss, sondern sich über Anders-Sein freuen kann. Und so für mehr Akzeptanz und Harmonie in der Beziehung sorgt.


Andere Ergebnisse können zu neuen Sichtweisen führen.


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