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Beziehungsstatus: Wartend!


Ausbildung Paartherapeut kompakt

Wartest Du darauf, dass sich etwas ändert? In Deiner Beziehung insgesamt? Oder in Teilen davon? Wünschst Du Dir vielleicht mehr gemeinsame Zeit, weniger Streit, mehr Nähe, weniger Einsamkeit oder etwas anderes? Die Liste kann endlos sein und es könnte doch alles so viel besser sein. Und auch irgendwann besser werden. Bis es soweit ist, stellst Du Deinen Beziehungsstatus auf „wartend“.


Warten bedeutet meist: „Irgendwie wird das schon.“ Denn - vielleicht braucht es einfach noch ein bisschen Zeit? Diese Vorgehensweise ist in Beziehungen gar nicht so selten und basiert auf einem Prinzip, das selten funktioniert: Dem Prinzip Hoffnung! Bestimmt wird alles irgendwann gut.


Leider ist dem nicht so: Gewohnheiten werden durch den Beziehungsstatus „wartend“ eher verstärkt als abgemindert. Von alleine ändern sich Systeme kaum, der Status Quo manifestiert sich und eine latente Unzufriedenheit macht sich breit. Ein solches Warten kann dauern, manchmal jahrelang.

Irgendwann bemerken Paare dann, dass sie ihre Beziehung zu lange auf „wartend“ gestellt haben – dann erfolgt meist die Trennung mit dem Status „auseinandergelebt“.


Wenn Du jetzt merkst, dass Du in Deiner Partnerschaft den Beziehungsmodus „wartend“ eingerichtet hast – dann stell ihn jetzt um. Worauf? Ein möglicher Status könnte zunächst „im Gespräch miteinander“ oder „aufgewacht und betriebsbereit“ sein. Darauf aufbauend könnte folgen: „work in progress“, „verbunden und zugewandt“ bis hin zu „im zweiten Frühling“.


Welchen Beziehungsstatus möchtest Du etablieren?









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