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Beziehungskrise = Lebenskrise?


Paartherapie Dieburg

„Meine Beziehung bedeutet alles für mich“ ist ein Satz, der häufig zu hören ist. Doch wenn die Beziehung „alles“ ist, was bleibt dann, wenn sie in eine Krise gerät? Gerät dann die ganze Welt ins Wanken?


Für nicht wenige Menschen ist das so. Eine Beziehungskrise reißt ihnen den Boden unter den Füßen weg. Ohne Partner:in fehlt ihnen der Halt, der das Leben stabilisiert. Die Partnerschaft ist zum Lebenssinn geworden. Dann wird aus einer Beziehungskrise schnell eine Lebenskrise, in der sich die Person wie im freien Fall fühlt, ohne Halt, Perspektive und vor allem: Ohne selbst etwas tun zu können.


Genau da gibt es eine Kopplung: Ist für einen Menschen die Beziehung alles, ist ein Leben ohne den Partner / die Partner:in nicht denkbar, kann diese Haltung eine so große Bürde für die Partnerschaft sein, dass genau daraus eine Krise entsteht. Denn wer sich in der Krise nicht selbstwirksam fühlt, hat das in der Regel auch vorher in der Beziehung nicht getan. Aus Sicht der Transaktionsanalyse hat die Person eine Opferhaltung eingenommen, die sie in der Beziehung manifestiert hat und auch in der Krise aufrechterhält.

Damit wird dem Partner / der Partnerin ein Rollen-Doppel zugespielt: Die Rolle des Krisen-Auslösers UND die des Krisen-Retters. Diese Unlösbarkeit führt dann leicht dazu, dass sich die Beziehungskrise auswächst und auf eine Trennung zusteuert.


Genau diese Konstellationen werden in der Paartherapie beleuchtet, hinterfragt und nach Möglichkeit auch aufgelöst. Denn Beziehung findet gemeinsam statt.


Beziehungskrise = Wachstumschance!





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