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Wasserbruch

Ein Wasserbruch (auch: Hydrozele) ist eine übermäßige, harmlose Ansammlung von Flüssigkeit im Hodensack und betrifft somit die männlichen Geschlechtsorgane, weshalb Kenntnisse darüber für die Sexualberatung relevant sind. Er braucht eine medizinische Abklärung und Behandlung. Ein Wasserbruch kann angeboren oder erworben sein und verursacht normalerweise keine Schmerzen. Zumeist ist der Hodensack vergrößert. Oft fühlt er sich prall-elastisch an und kann bis auf Ballgröße anschwellen. Größere Varianten können ein Gefühl von Spannung-, Druck- oder Schwere erzeugen und das Gehen behindern. Weite Hosen sind dann hilfreich. Etwa zehn Prozent aller Männer sind im Laufe ihres Lebens betroffen, am häufigsten tritt er bei Frühgeborenen auf. Solange keine Beschwerden auftreten, erfolgt keine Behandlung. Bei Babys bildet er sich häufig von alleine zurück, ggf. erfolgt eine kleine Operation. Treten bei Erwachsenen Beschwerden auf, erfolgt i.d.R auch eine Operation. Gründe für einen erworbenen Wasserbruch können Entzündungen, Hodenverdrehungen, stumpfe Gewalt oder Tumore sein.

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